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Der Mailclient mutt

mutt ist ein textbasierter mail-useragent (MUA), dessen herausragenste Eigenschaft seine Konfigurierbarkeit ist. Es ist fast alles möglich, die Frage ist nur wie. Um einen kleinen Vorgeschmack auf die Möglichkeiten von mutt zu geben, hier zunächst einmal ein Screenshot:

mutt-screenshot

Aller Anfang ist schwer

Gute Seiten für den Einstieg in mutt sind nicht schwer zu finden. Besonders empfehlenswert finde ich folgende:

Wenn du dich erst einmal darauf eingelassen hast mutt ausprobieren zu wollen, wird es jetzt etwas schwieriger. Im Gegensatz zu anderen mail-Programmen ist mutt ein reiner MUA. Er ist also nicht dazu gedacht mails vom Provider abzuholen oder an einen Relayserver zu verschicken. Dein System sollte also bereits einen Mailserver bzw. Mail-Transport-Agent (MTA) und ein Programm zum Abholen deiner Mails per POP3-Protokoll besitzen. Bei mir wird diese Aufgabe von exim (MTA) bzw. fetchmail/procmail erledigt. Näheres zum Umgang von Linux-Systemen mit emails findet ihr z.B. in dem Text Mail-Handling unter Linux der Newsgroups de.comp.os.unix.linux.*.

Erst wenn das Verschicken und Abholen von mails auf deinem System funktioniert, solltest du dich mit der Konfiguration von mutt beschäftigen.

Konfiguration

Neben den im Unterpunkt "aller Anfang ist schwer" genannten Links haben etliche andere mutt-Nutzer ihre Konfigurationsdateien veröffentlicht und stellen diese zur freien Verfügung, so dass man sich einige Tricks abschauen kann. Google hilft dabei passende Seiten zu finden.
Meine mutt-Konfiguration findet ihr hier:

Du solltest dich aber davor hüten meine Konfiguration (oder auch die von anderen) einfach zu übernehmen. Denn zum einen muss man noch einige Anpassungen vornehmen, damit das ganze überhaupt funktioniert (z.B. email-Adresse und Pfade) zum anderen ist der Hauptvorteil von mutt ja die Möglichkeit zur Anpassung an die persönlichen Bedürfnisse, und da hat sicher jeder andere.
Daher gilt es jetzt, ausgehend von einer bestehenden Konfiguration, das manual zur Hand zu nehmen und die verwendeten Optionen nachzuschlagen und zu verstehen. ;-)

Da mutt auch keinen eingebauten Editor zum Bearbeiten von Nachrichten mitbringt, muss man sich auch Gedanken machen, welchen Editor man nutzen möchte. Dies scheint sich zunächst wie ein Nachteil anhören, aber man hat damit die Chance den Editor zum email schreiben zu verwenden, den man auch sonst benutzt. Hier eine kleine (keinesfalls vollständige) Auswahl an Editoren, die sich für die Verwendung mit mutt eignen:

  • nano (klein, schnell, einfach) Ideal wenn man nur wenige mails zu schreiben hat, oder nur 'mal in mutt hineinschnuppern will
  • pico (wie nano)
  • Gnu Emacs
  • XEmacs (Den nutze ich, daher gilt alles weitere für diesen Editor)
  • Vim (kann ebenso viel wie (X)Emacs, ist aber in der Bedienung IMHO gewöhnungsbedürftig)
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